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Ciao Opferrolle: Hi zur Heldin deines Herzensbusiness 

 Dezember 15, 2023

Von Julia Czarnetzki

Von Julia Czarnetzki

 Dezember 15, 2023

Wer kennt es nicht? Du hast dir als Solopreneurin sicherlich auch schon die ein oder andere Ausrede einfallen lassen, warum du in deinem Business nicht weiterkommst. Vielleicht schiebst du die Schuld sogar auf die Umstände oder andere Menschen?

Ausreden á la: „Ich würde ja, ABER …“, „Weil sie/er mir nicht xy, konnte ich nicht …“ oder eine, die auch sehr beliebt ist, „Erst wenn, dann …“. Hörst du manchmal diese leise – aber doch starke Stimme in dir – die diese passive Opferrolle schönreden will?

Wir finden Ausreden und belügen uns selbst dabei. Warum du dir diese nicht glauben solltest? Du hältst dich und dein Business dadurch klein und bleibst Opfer der Umstände. Um der Opferrolle getrost „ciao & bye bye“ zu sagen, habe ich dir 5 Tipps mitgebracht, wie du dich aus ihr befreien kannst und die Heldin deines Herzensbusiness wirst.

Aber erst einmal gehen wir der Opfer-Sache auf die Spur: woher kommen diese Ausreden?

Müde Ausreden und Schuldzuweisungen

Ausredenkünstler und Mit-dem-Finger-auf-andere-Zeiger fühlen sich häufig sehr wohl in der ausgewählten Opferrolle. Für alles, was ihnen widerfährt, ist es höchst praktisch, die Schuld bei anderen oder den Umständen zu suchen und dann natürlich auch zu finden. Für den Moment funktioniert das vielleicht, aber Menschen aus dem privaten und beruflichen Umfeld empfinden das oft als nervend und sogar übergriffig.

Kund*innen verlieren da schnell die Lust an der Zusammenarbeit. Verständlich! Wer möchte denn gerne eng mit jemandem arbeiten, der weniger nach konstruktiven Lösungen und mehr nach Schuldzuweisungen sucht?

Die Schuldzuweisungen haben eines gemeinsam: Sie versetzen Dich in eine passive Mangelhaltung. Schuld sind entweder die anderen Menschen oder die ungünstigen Umstände. Häufig kommen dann solche Sätze: 

  • „Mein Business stagniert, weil ich so viel Zeit für mein operatives Geschäft brauche.“
  • „Wenn ich xy besser könnte, dann würde ich …“
  • „Wenn mehr Geld hätte, dann könnte ich …“
  • „Meine Kund*innen haben xy, deshalb kann ich nicht xy …“
  • „Wäre ich in meiner Selbstständigkeit schon weiter, dann wäre xy einfacher.“
  • „Wenn ich schon mehr Kund*innen hätte, dann könnte ich …“
  • „Wenn ich könnte, würde ich mich dafür entscheiden …“
  • „Ich habe noch zu wenig Erfahrung, um xy in mein Business zu integrieren.“
  • „Ja, aber…“ (Dauerausrede) 

4 Gründe, warum du in deinem Business die Opferhaltung einnimmst

Warum Menschen häufig die bewusste oder auch unbewusste Opferrolle übernehmen, hat verschiedene Gründe. Wie die Psychologie des Menschen uns verrät, entstehen eingefahrene Denk- und Verhaltensmuster sowie Glaubenssätze häufig in der Kindheit oder auch Jugend. Die Eltern, der Großvater, die Tante haben diese Sätze häufig gesagt und wir haben sie schlichtweg „aufgeschnappt“ und ungefiltert übernommen. Ihre Wahrheit war unsere Wahrheit als Kind.  

Wir alle haben unsere Vorgeschichte aus Erlebnissen, Erfahrungen und Erziehungsmethoden. Bevor wir uns als „eigenständig denkender“ Mensch unsere eigene Wahrheit geschaffen haben, haben wir oft die Wahrheiten und Weisheiten aus unserem Umfeld übernommen und interpretieren diese als gesetzt. Später im Jobumfeld ging die Resozialisierung weiter und auch dort lernten wir, dass Menschen mit diesem Verhalten einfach häufig „durchkommen“. 

Frage dich einmal: Hast du bestimmte Erfahrungen in der Vergangenheit – vielleicht zu Beginn deiner Selbstständigkeit – gemacht, die dich unbewusst oder bewusst daran hindern, ein erfolgreiches und wachsendes Business zu führen?

Gibt es möglicherweise Glaubenssätze, die du von der Angestelltenrolle in die Selbstständigkeit mit „importiert“ hast?

Obwohl ich tagtäglich selbstständige Frauen coache, damit sie persönlich und in und mit ihrem Business wachsen, ihre Leidenschaft leben und in ihre finanzielle Fülle kommen, ertappe ich mich auch ab und zu in einer Opferhaltung. Ich weiß aber, sie bringt uns nicht weiter und zieht uns nur unnötig runter.

Weil ich dich gern ermächtigen will, sie zu verlassen, erkläre ich dir in diesem Blogartikel 4 mögliche Gründe für das Einnehmen der Opferrolle und im Anschluss gebe ich dir wie versprochen 5 hilfreiche Tipps für die Befreiung aus der Opferhaltung.

Grund #1: Bequemlichkeit und Vorteile 

Es liegt auf der Hand: Wenn ich ander beschuldige und interessante Ausreden parat habe, bin ich eben nie wirklich selbst verantwortlich für meine missliche Lage. Und wenn ich nicht schuld bin, muss ich ja auch nichts tun. Ziemlich praktisch, oder?

Es ist für Menschen dann schlichtweg bequemer, die passive Opferhaltung einzunehmen, bevor sie aktiv werden und ins Handeln kommen. Es ist einfacher, Ausreden zu finden, zu jammern und in Selbstmitleid zu zerfließen, als proaktiv zu werden, kreative Lösungen zu finden, mutige Dinge anders zu machen oder die Perspektive zu wechseln. Wir Menschen sind einfach auch so herrlich bequem. 

Grund #2: Negative Emotionen

Häufig sind Menschen in ihren negativen Emotionen gefangen. Sie nehmen sie nicht an, stoßen sie eher weg oder steigern sich bis ins Endlose hinein. Negative Gefühle wie Frust, Ärger, Angst, Scham, Wut, bittere Enttäuschung lassen Sie dann gern an anderen ab oder projizieren eben ihre negativen Gefühle auf andere.  

Nach dem Motto: „Ein Schuldiger muss eben her.“ Und dann sind eben Kund*innen, Geschäftspartner*innen, die fehlenden Skills, die ungünstige oder fehlende Zeit oder auch mal das Haustier Schuld. Hauptsache Dampf ablassen, damit es mir besser geht. 

Grund #3: Eigenverantwortung – nein, danke!  

Verantwortung und Eigenständigkeit leben, sind große Themen. Häufig wird uns in der Kindheit vieles abgenommen. Immer schön in Watte gepackt, fingen manche Menschen erst spät an, echte Eigenverantwortung für ihr Denken und Handeln zu übernehmen und holten sich womöglich eine „blutige Nase“ dabei. Dann doch lieber wieder schön zurück ins wohlige Schneckenhaus. 

Wenn wir früher häufig erfahren haben, dass alle auf uns Rücksicht nehmen und die Welt sich nur um uns dreht und das dann plötzlich nicht mehr der Fall ist, fühlen wir uns plötzlich höchst ungerecht behandelt. Wir neigen dann dazu, unsere Befindlichkeiten und unser Vorankommen von anderen abhängig zu machen, weil wir es nie gelernt haben, eigenverantwortlich zu handeln und für unsere Themen mit geradem Rücken einzustehen. Auch dann, wenn uns Fehler passieren. 

Grund #4: Angst vor Fehlern 

In Deutschland führen wir wohl leider die Riege der fehlenden Fehlerkultur an. Es wird schnell mit dem Finger auf jemanden gezeigt, der einen Fehler macht, anstatt wertzuschätzen, wie mutig derjenige etwas Neues ausprobiert hat. Ich bin klar für eine ausgeprägte Fehlerkultur.

„Heiter Scheitern“ heißt die Devise, denn nur so lernen und wachsen wir und unser Business wirklich. Zudem werden wir auch milder mit anderen und verstehen es besser, wenn nicht gleich alles beim ersten Mal funktioniert. Gerade wenn wir selbstständig sind, dürfen wir ständig Altes hinterfragen und Neues implementieren. Da hilft nur ein Zauberwort: TUN! 

Wenn etwas nicht funktioniert, 
dürfen wir etwas anders machen.

Raus aus der Opferrolle, rein ins Heldinnenkostüm: Meine #5 Tipps

Ein paar Dinge kommen dir vielleicht bekannt vor und dennoch ertappst du dich manchmal in der Opferrolle? Dann habe ich jetzt diese Tipps für dich, um dich aus dieser wieder hinauszumanövrieren: 

Tipp #1: Du willst aktiv aus deiner Opferrolle rauskommen 

„Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg“. Dein Wunsch und der echte Wille, die Opferrolle zu verlassen, sind natürlich Grundvoraussetzung. Ohne das geht es einfach nicht! Nachhaltige Veränderung passiert nur, wenn wir uns dessen bewusstwerden, wovon wir wegwollen, um dann zu untersuchen, wo wir genau hinwollen. Denke mal darüber nach.

Tipp #2: Reflexion is key 

Selbstreflexion ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Frage dich ganz bewusst und beantworte dir ehrlich folgende Fragen: 

  • Sind es immer die gleichen Situationen, in denen du diese Opferrolle einnimmst?
  • Ist die Situation wirklich so schlimm?  
  • Was würde xy (eine Person, von der du glaubst, dass sie solche Situationen super in den Griff bekommt) jetzt tun? 
  • Sind es bestimmte Personen, die dich mit ihrer Art und Weise nerven?  
  • Triggern dich ganz bestimmte Themen ganz besonders, wo du schnell ins Jammern kommst? 
  • Hat dir jemand schon mal gesagt, du gehst gern in die Opferhaltung und wenn ja, in welchem Kontext? 
  • Bei welchen Themen gerätst du immer sofort in eine Opferhaltung, die du selbst eigentlich gar nicht willst? 

Tipp #3: Es fängt bei dir selbst an 

Wenn wir passiv die Dinge geschehen lassen und sie einfach hinnehmen, uns dem „Schicksal ergeben“, wirkt das wie eine angezogene Handbremse.

Stell dir die Frage: Was kann ich jetzt aktiv tun, damit mein Unternehmen wieder zu meinem Herzensbusiness wird? Hör dabei auf deine innere Stimme, sie wird dich leiten.  Du hast dich aus einem bestimmten Grund, selbstständig gemacht und dein Business hochgezogen. Folge wieder deiner Leidenschaft!

Steine, die aufeinandergestapelt sind. Sie strahlen Harmonie aus. Im Text daneben steht: Erschaffe dir ein Business und Leben im Einklang mit dir.

Fällt es dir schwer, deiner Leidenschaft zu folgen und dein Herzensbusiness im Einklang mit dir und allem, was dazugehört, zu führen? Dann buche dir heute noch dein IKIGAI-Coaching und lass' uns gemeinsam deinen ganz persönlichen Lebens- und Business-Sinn finden.

Tipp #4: Raus aus der Komfortzone – einfach machen! 

Ich habe sie immer noch: Angst vor dem Riesenberg neuer Aufgaben vor mir. Angst vorm Scheitern. Angst davor, dass es vielleicht sogar wirklich klappen könnte. Angst vor der eigenen Größe. Aber weißt du was: Ich gehe trotz allen Ängsten los und genau das macht den Unterschied.

Wir können viel theoretisch durchdenken und uns sagen: „Das machen wir dann beim nächsten Mal so.“ Fakt ist, Veränderung kann in jedem Moment passieren und beginnt hier und heute und mit einem ersten Schritt. 

Passiv zu sein, bedeutet noch zu stehen, zu erstarren, Dinge geschehen zu lassen. Das aktive Tun – in die Umsetzung kommen – bewirkt echte Veränderung.  

Lass die Schuldzuweisungen, das Ausreden finden und das selbst belügen. Such lieber nach Möglichkeiten, die in deiner Hand liegen und setz sie aktiv um! Es ist Übungssache und vor allem wirst du mit jedem positiven Ergebnis neue Energie schöpfen, um dich aus dem Opferstrudel herauszubewegen. 

Tipp #5: Umgib dich mit Leadern

Schuldzuweiser*innen, Ausredenfinder*innen und Fingerpointing-Persönlichkeiten gibt es viele. Meine Definition einer wahren Leaderin sieht allerdings anders aus: Wahre Leaderinnen finden Möglichkeiten und Lösungen, statt sich mit Ausreden oder Schuldzuweisungen aufzuhalten. Finde Menschen, die bereits dort sind, wo du hinmöchtest. Diejenigen, die aus ihren Fehlern lernen, statt die Zeit mit jammern verbringen.

Du bist auch eine Leaderin der neuen Zeit – wenn du dich heute dafür entscheidest!

Fazit

Seien wir mal ehrlich: So richtig attraktiv sind diese Ausreden nun wirklich nicht. Dein Business wird es leider auch nicht weiterbringen. Viel attraktiver ist es, wenn wir eigenverantwortlich und bewusst handeln.

Wir schauen dann auf die „Haben-Seite“
, konzentrieren uns auf unsere Möglichkeiten und suchen nicht länger nach Gründen oder müssen den Schuldigen finden, wenn etwas nicht nach Plan läuft.

Um wieder in deine volle Kraft zu kommen: Gehe los, mach den ersten Schritt und komme in die Umsetzung. Ich weiß, dass kann dir eine Angst machen, aber lass dir sagen:

Es ist nicht wichtig, gleich immer das ganz große Ziel zu erreichen. Mache jetzt den ersten Schritt, um deine Vision Wirklichkeit werden zu lassen.

Gib den anderen oder den Umständen nicht mehr die Macht über dich und deine Situation. Du bist in deinem eigenen Herzensbusiness diejenige, die losgehen darf, die eine Mission hat und die sich selbst ermächtigt.

Wirklich glückliche und erfolgreiche Menschen lassen sich von Rückschlägen im Leben nicht unterkriegen. Sie betrachten es nicht als Scheitern, sondern lernen aus der Situation und konzentrieren sich auf das, was in ihrer Macht steht. 

Du willst endlich wieder groß träumen? Aus der Opferrolle austreten und die Heldin deines Herzensbusiness werden?

Melde dich sehr gern bei mir für ein erstes Kennenlernen. 

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EMBRACE YOUR GREATNESS

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