Ich bin fest davon überzeugt: Wir sind alle auf dieser Welt aus einem Grund. Aus tiefstem Herzen empfehle ich dir: Finde ihn heraus und nimm dein Leben in die eigene Hand.

Im Leben begegnen uns einige Stürme, die uns vom Weg abkommen lassen oder es verhindern, ihn überhaupt zu finden. Verletzungen und Prägungen aus der Kindheit und Jugend beeinflussen uns und halten uns oft zurück, unser Leben mutig und selbstbestimmt in die Hand zu nehmen. Wenn wir wirklich herausfinden wollen, welche Wunder dieses Leben für uns bereithält, dürfen wir die über Jahre gewachsene „Staubschicht“ nach und nach beseitigen, um zu unserem wahren Kern vorzudringen. Erst dann sind wir wirklich frei.

Hast du Lust mit mir auf eine Reise zu kommen? Eine Reise zur Entdeckung der „Big Five for Life“?

Meine Wurzeln und das Gefühl der Andersartigkeit

Ich wurde in Magdeburg geboren und wuchs in Ostdeutschland in einem kleinen Dorf auf. 1989 kam die Wende und es veränderte sich für mich und meine Familie ALLES. Es gab auf einmal alles in Hülle und Fülle und vor allem gab es eins: Freiheit. Mit meinen Eltern und meinem älteren Bruder bin ich in einem beschaulichen Dorf an der Elbe in einem Haus aufgewachsen und tollte als Kind viel im Dreck und auf den Elbwiesen herum, baute Butzen, schlug mir die Knie auf. Ich erlebte kindliche Sorglosigkeit, Freiheit und Unbeschwertheit als Dorfkind, verhielt mich in jungen Jahren auch eher wie ein Junge und wollte immer schon die Welt entdecken und sie verstehen. Ich wollte erleben. Möglichst viel.

Die Schule war für mich nie ein großes Problem. Es lief einfach irgendwie immer, ohne dass ich oder meine Eltern sich Sorgen machen mussten. Ich wollte ihnen auch keine Sorgen machen. Ich war eine typische „Selbstläuferin“, wie meine Mama oft zu mir sagte: Strebsam, eine gute Schülerin und mochte es, meine Freundinnen zu treffen und mit ihnen stundenlang über alles Mögliche zu quatschen. Ich war ein angepasstes, aber auch sehr ruhiges und zurückhaltendes Mädchen, fast ein Mäuschen – unauffällig eben, still und leise.

Ich spürte früh, dass ich ein sehr sensibles Kind war und viele Menschen „meine Welt“ nicht verstehen konnten, in die ich mich manchmal hineinträumte. Mein Umfeld konnte nicht fühlen, was und wie ich fühlte und irgendwie begann ich hier schon mein Licht zu dimmen, denn natürlich wollte ich wie alle anderen Kinder einfach dazugehören und nicht „anders sein“. Wer will als Kind schon anders sein? Dann gehörte man nicht dazu.
Ich fühlte mich oft wie eine Suchende „vom anderen Stern“ – nicht wirklich einer Gruppe zugehörig oder verstanden. In der Pubertät dachte ich häufig, nur ich denke und fühle solche Dinge und alle anderen wären „normal“. In großen Gruppen fühlte ich mich eher unwohl und wurde immer leise, obwohl ich innerlich so viel zu sagen hatte. Ich war überfordert mit meinen Gefühlswelten, meinen tiefen Gedanken und allen Einflüssen von außen, die ich irgendwie versuchte einzuordnen. Ich passte mich an und hielt aus.

Erst im Erwachsenenalter fand ich heraus, was das für eine „Andersartigkeit“ war: Hochsensibilität in Verbindung mit einer ausgeprägten Scannerpersönlichkeit. Ich war besessen davon, ständig Neues zu entdecken, zu probieren und die Welt im Kern zu erforschen. Und vor allem auch mich selbst.

Die großen Fragen des Lebens

Wie du erahnen kannst, habe ich mir immer schon die großen Fragen des Lebens gestellt. So war es für mich nur mehr als natürlich, dass ich nach meiner Führungsrolle im Bereich Marketing und Kommunikation heute als Female Business Mentorin und Communication Coach wirke. Ich hörte einmal den treffenden Satz:

Wie wahr.

Als ich älter wurde, wurden die Fragen intensiver und ich hatte nicht auf alles, was mir im Leben passierte, eine zufriedenstellende Antwort. Ich erlebte menschliche Ent-täuschungen, wurde tief verletzt und von Menschen verlassen, von denen ich es nie geahnt hätte. Wie fast jeder von uns.

Je älter ich wurde, je mehr wollte ich in die Tiefe gehen und liebte es mit Menschen „Deep Talk“ zu machen und über Fragen zu philosophieren wie:

Lebensbücher für die eigene Sinnsuche

Um all das herauszufinden, begann ich eine große Reise der Persönlichkeitsentwicklung. Ich „suchtete“ sämtliche Lebensbücher über Mindset, glückliches Leben, gesunde Lebensführung, Erfolg, Empowerment, Finanzen, Positivpsychologie, Coaching, Gewohnheiten, Spiritualität, Achtsamkeit, Bewusstsein und alles, was mich die Welt und die Menschen darin besser verstehen ließ.

Ich habe mittlerweile über 500 Bücher gelesen. Worte habe mich immer schon bewegt. Worte sind mächtig.

Wenn du auch gern liest, hier sind meine Literaturempfehlungen für dich.

Mein (ganz persönliches) Warum

Neben einer großen Vision fürs eigene Business – solltest du selbstständig oder Unternehmerin sein – haben wir als Individuum auch starke persönliche Motivatoren, denen wir Beachtung schenken dürfen. Sie wirken wie ein innerer Antrieb.

Auf der Suche nach meinem ganz persönlichen Warum hat mich das Buch „The Big Five for Life“ von John Strelecky sehr inspiriert. Ich selbst las es damals im Flieger und ich schrieb sie sofort runter – intuitiv ohne nachzudenken. Und sie stimmen noch heute.

Fasziniert von der Einfachheit des Grundprinzips darin, habe ich meine Big 5 for Life gefunden.

John Strelecky beschreibt darin den ZDE (Zweck der Existenz) und unsere „Big Five for Life“. Also eben genau das, was wirklich im Leben zählt und wie wir unsere persönlichen Lebensziele mit den „Big Five for Life“ in Einklang bringen.

Nun habe ich dich lange genug auf die Folter gespannt.

Neugierig, was meine Big Five for Life sind? Here we go:

Mein Zweck der Existenz (ZDE)

Ich möchte Menschen inspirieren, ihre wahre Größe zu leben, ihnen Mut machen, wirklich an sich zu glauben, zu heilen, sich weiterzuentwickeln und selbstbestimmt über sich hinaus zu wachsen. Ich möchte damit Liebe, Leichtigkeit und Freude in die Welt bringen. Die Welt braucht mehr Liebe und echte Verbindung zwischen den Menschen und die beginnt in jedem von uns selbst.

Meine „Big Five for Life“

Mein Fazit

Es gibt zwei sehr wichtige Tage in deinem Leben: Der, an dem du geboren wurdest und der, an dem du herausfindest, warum.

Mach etwas aus der kostbaren Zeit, die dir auf dieser wunderbaren Welt geschenkt wurde! Gestalte dein Leben, als gäbe es kein Morgen mehr. Lebe, liebe, lache, verzeihe, entdecke, probiere aus, erkenne, lasse los.

Erforsche, was dich im Kern antreibt, was du liebst und was dich in den Flow bringt. Entdecke, wofür dein Herz schlägt und welche Veränderung du in die Welt bringen willst.

Denn seien wir mal ehrlich: Die Welt braucht dringend Veränderung und auf den Weltuntergang zu warten ist keine gute Option .

Finde heraus, was dir wichtig ist, welche Werte du leben und weitergeben möchtest und mach dich auf die Suche nach deinen Big Five for Life.