In diesem Blogartikel möchte ich mit dir meine größten Learnings des ersten Jahres in der Selbstständigkeit als Life & Business Coach teilen. Ich nehme dich mit auf die Achterbahnfahrt meines Business-Aufbau als Soloselbstständige. 

Du bist auf einmal ALLES in einer Person

Es gab viel zu tun und zu lernen in meiner Business-Aufbau-Phase. Nachdem ich nach 19 Jahren im Angestelltenverhältnis, zuletzt in der Leitung Marketing & Kommunikation in einem B2B-Unternehmen, ins volle Unternehmertum gestartet bin, begann eine rasante Achterbahnfahrt. Mein Anspruch an mich und meinen Business-Aufbau war hoch und die To-Do-Listen unendlich – tägliche ups & downs inklusive.

Es ist eine ordentliche Umgewöhnung auf einmal selbst für ALLES verantwortlich zu sein und auch ALLES selbst zu machen. ICH war nun das Team. So schön diese absolute Freiheit ist, so herausfordernd war auch der Start dieser neuen Rolle zu Beginn.

Es öffnete sich eine komplett neue Welt mit vielen Entscheidungen, die ich allein fällen durfte. Auf einmal hatte ich ganz viele Rollen gleichzeitig: CEO, CFO, Marketing, Social-Media-Managerin, Vertrieb, Buchhaltung, Controlling, IT-Support, PR-Abteilung, Hausmeisterin und Personal Assistant. Dass ich nicht spitzenmäßig in all diesen Funktionen bin – selbsterklärend . Zu Beginn machst du aber nun mal alles erstmal selbst und das erzeugt Druck. Großen Druck, dem du standhalten darfst.

Hast du ein klares Warum?

Eine große Vision für das, wofür ich los ging, war mir immer wichtig und trieb mich an wie ein Motor. Ich schärfte nochmal meine große Vision, "mein WARUM" und für wen ich ganz besonders da sein wollte als Life & Business Coach. Überall hieß es, du brauchst unbedingt eine spitze Positionierung und eine klare Zielgruppe. Ich als Marketer musste es doch gerade wissen!

Mein ausgeprägte "Scannerpersönlichkeit" begann sich dagegen zu wehren, denn ich wollte möglichst viele Menschen mit meiner Botschaft erreichen und ich brannte dafür! Also überlegte ich immer wieder und ging mit mir und meinem Herz in Verbindung, welche Kund*innen ich mit meinen Themen am allerbesten unterstützen konnte, bei denen ich am meisten Veränderung bewirken konnte. Einfach war das nicht, denn dazu gehörte radikale Ehrlichkeit zu mir selbst, Dinge zu verwerfen, die ich mir ursprünglich mal so schön ausgemalt hatte. Ich durfte achtsam mit meinem Körper und meiner Seele umgehen und lernen, immer mehr mit einem gesunden Selbstbewusstsein an mich und meine Vorhaben zu glauben.

Wenn du nicht selbst an dich glaubst, wer dann?

Sparring is caring

Du musst nicht alles allein machen!

Ambitioniert wie ich im Berufsleben immer war und meinen Marketing-Job liebte, wollte ich in der Vergangenheit immer mit dem Kopf durch die Wand. Alles jetzt und am liebsten gleich zu 100%! Ich wollte immer alles selbst machen, um es mir und vielleicht auch anderen zu beweisen.

Sehr lange begleitete mich der Glaubenssatz: „Streng dich an!“, den ich dann durch ein intensives Life Coaching selbst auflösen konnte. Ich erkannte: JA, Coaches brauchen auch Coaches, um ihre blinden Flecken zu erkennen, Glaubenssätze umzuwandeln oder auch eigene tiefsitzende Blockaden zu lösen.

Ich sehe es mittlerweile wie „ein Update für unser Handy“. Das machen wir auch regelmäßig, damit das Betriebssystem funktioniert – warum also nicht auch unsere eigene Festpatte immer wieder updaten?

Für mich begann mit dem Schritt ins Unternehmertum die größte Persönlichkeitsentwicklung meines Lebens. Ich hatte die Intensität komplett unterschätzt!

Ich merkte immer mehr, wie wichtig es für Menschen und vor allem junge Unternehmer*innen ist, die eigenen Stärken, den Selbstwert zu kennen und auf die eigene Intuition zu hören. Es ist elementar in guter Energie zu sein und sich gleichzeitig helfen zu lassen, wenn man in bestimmten Dingen einfach nicht weiterkommt. Sich Hilfe zu suchen, zeigt Smartness, Größe und Weitsicht. Nur so können wir als Persönlichkeit wachsen, anstatt immer weiter in unserer „eigenen Suppe“ zu rühren und dann frustriert aufzugeben. Unsere Energie ist neben unserer Gesundheit eines der wichtigsten Ressourcen.

Wir brauchen Vorbilder und Leuchttürme!

Ich suchte mir Vorbilder und Gleichgesinnte. Ich wandte mich an Expert*innen, Coaches, Train*er, Kooperationspartner*innen und andere Business-Starter*innen, denen es ähnlich ging. Menschen, die schon da waren, wo ich hinwollte und von denen ich lernen konnte und die mich inspirierten. Ich saugte Wissen rund ums Coaching-Business, Online-Marketing und den Unternehmensaufbau auf.

Vor allem tat ich eins - entgegen meines Perfektionsdrangs: Ich konsumierte nicht nur Wissen, ich brachte Dinge schnell auf die Straße und zog schnell meine Learnings daraus.

Online-Kurse für Know-how & Networking

Ein großes Vorbild einer Business-Lady ist für mich die liebe Kristin Woltmann. Sie vereint ganzheitliche Business-Strategien mit Mindset & Energie-Themen auf einer absolut professionellen Ebene und das auch noch mit einer natürlichen Ausstrahlung und echter Sympathie. Eine richtige Business-Power-Lady und damit ein Vorbild für mich!

Ich folgte schon länger Kristins Podcast, Blogartikeln und ihren Beiträgen bei Instagram. Im April 2021 startete ich dann die Online Business University. In dem sehr ganzheitlichen Jahresprogramm haben Carolin Kania – Style & Personality Coach – und ich uns nochmal mehr kennen und schätzen gelernt. Anfang 2022 sind wir durch unser Zusammenwachsen Business-Kooperationspartnerinnen für eine gemeinsame Business Mastermind geworden.

Die OBU ist eine sehr umfängliche Online-Business-Ausbildung über 12 Monate für Frauen, die ein erfülltes und erfolgreiches Online-Business erschaffen wollen. Ich bin so dankbar, diese Entscheidung getroffen zu haben, dort teilzunehmen und auf wahnsinnig tolle Frauen getroffen zu sein. Ohne die Online Business University von Kristin und die dadurch entstandene Community von tollen Powerfrauen wäre ich definitiv noch nicht da, wo ich nach fast einem Jahr bin. Von Herzen kann ich dir dieses holistische Online-Programm von Kristin empfehlen. (*Affiliate)